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Raum A 319
09:00 - 18:00
Donnerstag, 26.09.2024
Digitale Souveränität hat sich als Schlüsselkonzept in der Debatte um Digitalisierung und digitale Politik etabliert. Dies gilt besonders für Themenfelder wie Infrastruktur, Algorithmen und digitale Bildung. Unter digitaler Souveränität versteht man das Bestreben, autonome und sichere digitale Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit für unterschiedliche Stakeholder wie Bürger:innen, Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und Staaten zu gewährleisten. Das Hauptziel dabei ist es, die Kompetenzen dieser Gruppen einzubeziehen, um digitale Souveränität mittels ihrer jeweiligen Kenntnisse und Ressourcen zu erreichen. In der Praxis bedeutet das, beispielsweise den Schutz persönlicher Daten zu garantieren, die Kontrolle über Datenspeicherung und -verarbeitung zu ermöglichen und digitale Fähigkeiten zu fördern, damit Menschen die Technologie beherrschen können. Trotzdem gibt es bei der digitalen Souveränität Herausforderungen in der Ausführung. Es mangelt an klaren Implementierungsstrategien, die auf technischen, organisatorischen oder rechtlichen Anforderungen basieren und die den Bedürfnissen der Anwender:innen oft nicht gerecht werden. Software-Dienste sind häufig nicht transparent genug, weil komplexe Erklärungen zur Datenverarbeitung erforderlich sind, oder den Nutzer:innen nur unzureichende Möglichkeiten geboten werden, über die Verwendung ihrer persönlichen Daten zu entscheiden, was eine informierte und wohlüberlegte Entscheidung erschwert. Für die Zukunft muss daher eruiert werden, wie man die komplexen Anforderungen der verschiedenen Interessengruppen in Einklang bringen kann. Digitale Souveränität erfordert neben der Berücksichtigung der spezifischen Kompetenzen und Rollen dieser Gruppen auch eine angemessene Interoperabilität und Standardisierung in der Gestaltung von Technologien, um die individuellen Bedürfnisse adäquat zu berücksichtigen.
Programm
08:00
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Ankommen und Open Space
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09:00
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Begrüßung
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Kurze Begrüßung durch Fachbereichssprecherin Christine Hennig
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9:05
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Vorstellungsrunde
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9:20
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Vorstellung geplantes Vorgehen
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Einführung in den Ablauf und Vorstellung der Leitfragen
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9:30
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Session 1: Digitale Souveränität - Konzepte und Herausforderungen
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Paper 1
How-to: Digitale Souveränität und Mündigkeit dekonstruieren (Mareike Lisker und Oliver Vettermann)
Paper 2
Von der digitalen Souveränität zur digitalen Identität (Aline Vugrincic und Ekaterina Seppelfricke)
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11:00
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Pause
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11:30
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Session 2: Digitale Souveränität im Alltag
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Paper 3
Enhancing Citizen Accessibility to Public Services: A Case Study on AI-Assisted Application for Housing Entitlement Certificates (Larbi Abdenebaoui, Saja Ajuneidi, Jochen Meyer and Susanne Boll)
Paper 4
Ohne Big Brother und Cloud aber nicht ohne Probleme (Andy Börner, Karola Köpferl, Tanja Lehmann, Alexa Becker, Arne Berger, Andreas Bischof und Albrecht Kurze)
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12:30
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Mittagspause
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14:00
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Session 3: Digitale Souveränität in Bildung und Hochschulen
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Paper 5
Mit Open Source Software zu Digitaler Souveränität in IT Infrastrukturen (Ulrike Erb, Karin Vosseberg and Oliver Radfelder)
Paper 6
Designing inclusive learning platforms for ethnic minorities (Lorena Göritz, Daniel Stattkus, Malte Högemann, Halilcan Coban, Christian Hauff, Katharina Kolodziej, Maike Schmidt and Oliver Thomas)
Paper 7
Digitale Souveränität in Hochschulen – am Beispiel des Projektes SecAware.nrw (Andreas Harrer and Gabriele Kunau)
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15:30
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Pause
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15:45
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Session 4: Quo vadis?
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• Wer ist das Ziel der jeweiligen digitalen Souveränität in dem Paper? Was ist das für ein Souveränitätsbegriff, der in den Papern verhandelt wird? Wer ist der Souverän?
• Wie wird diese Souveränität erreicht? Wie wird in dem praktischen Beispiel digitale Souveränität hergestellt, klappt es, wo klappt es nicht?
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17:00
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Verabschiedung
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